Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Alsfeld-Schwabenrod

Schwabenrod (pw). Um eine Jahresrevue, Grußworte und Beförderungen drehte sich kürzlich die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schwabenrod.
Der Vereinsvorsitzende Karsten Müller sowie Wehrführer Marco Falck blickten ausgiebig auf das vergangene Jahr zurück. Bei drei Einsätzen waren die Schwabenröder Feuerwehrleute rund 53 Stunden lang gefragt. Falck berichtete von einem Brandeinsatz sowie zwei Technischen Hilfeleistungen. Insgesamt wurden 550 ehrenamtliche Stunden von den Brandschützern Schwabenrods geleistet. An achtzehn Terminen trafen sich die Feuerwehrleute zu Übungen, an einem weiteren Termin zur Hydrantenwartung im Ortsgebiet. Der Feuerwehrverein verfügt über 94 Mitglieder, darunter 22 aktive Feuerwehrleute, 41 passive und 31 Ehrenmitglieder. Nicht nur für den Brandschutz und die allgemeine Hilfe, sondern auch für die Gemeinschaft im Ort zeigte sich die Freiwillige Feuerwehr Schwabenrod im vergangenen Jahr aktiv. Im Januar wurden die ausgedienten Weihnachtsbäume eingesammelt und verbrannt, im Oktober traf man sich zu einer Wanderung mit Karte und Planzeiger nach Kirtorf. Während der Förderverein die Einsatzabteilung im vergangenen Jahr mit Warndreiecken, Handlampen und einem Heizlüfter unterstützte, spendete die örtliche Schreinerei ZINN ein elektronisches Zugangssystem für das Feuerwehrgerätehaus.
Erster Stadtrat Jürgen Udo Pfeiffer hob in einem Grußwort das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrleute und die Entbehrung ihrer Angehörigen hervor. „Die Ehefrauen, Verlobten und Freundinnen der Feuerwehrmänner und natürlich der männliche Teil bei den Feuerwehrfrauen müssen oft Opfer bringen“, so Pfeiffer. Im Hinblick auf die Freistellung von Feuerwehrleuten dankte der Stadtrat den Arbeitgebern, besonders des Mittelstandes. „Eine Berufsfeuerwehr wäre unbezahlbar, wir sind auf die Freiwilligen angewiesen“, so Pfeiffer. Im Hinblick auf den Neubau der Feuerwache in Alsfeld teilte der Stadtrat mit, dass im März die Auftragsvergabe starte und für April der Baubeginn geplant sei. „Ich stehe voll hinter dem Projekt“, so Pfeiffer. Laut seinen Angaben ist der Bau der Feuerwache wohl die größte Investitionsmaßnahme in der Geschichte der Stadt Alsfeld. Ortsvorsteher Georg Roth bedankte sich in einer Ansprache bei allen aktiven Feuerwehrmännern sowie Gönnern der Freiwilligen Feuerwehr Schwabenrod. Er hob die Übungsleistungen der Feuerwehr hervor und lobte die beiden jungen Vorsitzenden für ihr Engagement.
Der stellvertretende Alsfelder Wehrführer Daniel Schäfer berichtete in seinem Grußwort vom Feuerwehrgeschehen im Alsfelder Stadtgebiet. Er betonte den guten Einsatz der Schwabenröder Feuerwehrleute bei einem Brand in Altenburg sowie der Technische Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall nahe Reibertenrod und einem Unwetter. „Das zeigt, wie vielseitig die Feuerwehr heutzutage gefordert ist und dadurch der Stellenwert von Aus- und Weiterbildung stetig weiter steigt“, so Schäfer. Die Zusammenarbeit, besonders im Bereich der Ausbildung, lobte der Vize-Wehrführers besonders. Bei den Beförderungen wurde Martin Gonder zum Feuerwehrmann ernannt, Sebastian Zinn und Johannes Zinn wurden in den Dienstgrad des Oberfeuerwehrmannes befördert.
Bild: von links: Alsfelds Vize-Wehrführer Daniel Schäfer, Erster Stadtrat Jürgen-Udo Pfeiffer, Oberfeuerwehrmann Johannes Zinn, Feuerwehrmann Martin Gonder, Wehrführer Marco Falck und Oberfeuerwehrmann Sebastian Zinn.